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Was Enpal Kunden sagen

Berlin
Hamburg
Ducherow, Mecklenburg-Vorpommern
Berlin
Werner W.
 aus 
Berlin
„Die Bosch Wärmepumpe, die Enpal installiert hat, ist wirklich große Klasse. Sie ist sehr leise, effizient und lässt sich wunderbar über die App steuern."
Installation
Februar 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
5 kW
Ronny P.
 aus 
Hamburg
„Vom Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung bis zur fertigen Installation vergingen lediglich 14 Tage – das war unschlagbar und hätten wir woanders nicht bekommen!"
Installation
Februar 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
7 kW
Fred W.
 aus 
Ducherow
„Unsere Beraterin hat uns hervorragend unterstützt und beraten. Jetzt müssen wir uns keine Sorgen mehr um die schwankenden Ölpreise machen!"
Installation
März 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
10 kW
Stefan K.
 aus 
Berlin
„Wir haben uns unter anderem deshalb für Enpal entschieden, weil in der Verwandtschaft die Leute mit Enpal sehr zufrieden waren!"
Installation
Februar 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
10 kW

So funktioniert’s
Jetzt Wärmepumpe anfragen

1

Unverbindliches Angebot anfragen

Nach der Eingabe der wichtigsten Eckdaten erfahren Sie im ersten Schritt, ob die Wärmepumpe von Enpal für Ihr Haus verfügbar ist.Jetzt Verfügbarkeit prüfen!

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Kostenlos beraten lassen

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Enpal-Profis installieren Ihre Wärmepumpe

Bis zur Installation Ihrer neuen Wärmepumpe durch unsere Handwerkerteams in Ihrer Region vergehen im Schnitt nur vier Wochen.Jetzt Verfügbarkeit prüfen!

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¹ bei 70 % staatlicher Förderung

Vielfach ausgezeichnet
‍Auszeichnungen, Testergebnisse & Zertifikate von Enpal

Germany Leaderboard
Sifted 50
Kategorie Leistungsspektrum
Efahrer Testsieger
7. Platz
Deloitte Technology Fast 50 Award 2023
1. Platz Solartechnik
Digital-Champion 2024
Sieger Solartechnikanbieter
Herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis 2024
F.A.Z.-Institut
Herausragende Kundenzufriedenheit 2024
Solar-Mietanbieter 2024
Efahrer Testsieger
Photovoltaik-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
Wärmepumpen-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
1. Platz Wärmepumpen
Life & Living Award 2024
1. Platz
Gründer des Jahres Award 2023
Nr. 1 unter den Solarfirmen
Stärkste deutsche Startup-Marken 2023
Photovoltaik-/Solaranbieter
Nr. 1 Service-Champion im Kundenservice
Gewinner
Green Impact Startup des Jahres 2021
Top bewertet
Enpal App im Google Play Store
Top bewertet
Enpal App im Apple App Store
LinkedIn
Deutschlands Top Companies 2023
TÜV Nord
TÜV-zertifizierter, CO2-neutraler Ökostrom
1. Platz
Gründer des Jahres Award 2022
Top 3 Nominee Energie
Green Award 2022
3. Platz
SmartHome Deutschland Award 2022
2. Platz
Corporate Digital Responsibility Award 2021
1. Platz
Gründerszene Award 2022
1. Platz
Public Value Award 2022
Publikumssieg
KfW Award Gründen 2022
1. Platz
Deloitte Technology Fast 50 Award 2021
Finalist „Aufsteiger"
Deutscher Gründerpreis 2023
Kategorie „Digitalisierung"
Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2023
Finalist Kategorie Mittelstand
Deutscher Innovationspreis 2023
Nr. 1 in Deutschland 2022
Wachstumsstärkstes Unternehmen Deutschlands
1. Platz
SmartHome Deutschland Award 2023
Gewinner
F.A.Z.-Institut: Deutschlands beste Apps
Landessieg
KfW Award Gründen 2022
1. Platz
Dt. Nachhaltigkeitspreis Next Economy Award 2022
Für Dach-Solaranlagen
VDE-Zertifizierung 2023
Nr. 1 in Deutschland 2023
Wachstumsstärkstes Energieunternehmen
“Gut”
TÜV-geprüfte Kundenzufriedenheit
Deutschland
Marktführer 2022 im B2C-Solaranlagen Segment

Sie haben Fragen?
Wir haben Lösungen.

Wie funktioniert die aktuelle Förderung für Wärmepumpen?

Für 2024 können Sie bis zu 70 % der Kosten einer Wärmepumpe durch den Staat fördern lassen. Mit einer wertvollen Besonderheit: Die Förderung wird als Zuschuss ausgezahlt und muss nicht zurückgezahlt werden.

Die Förderung erfolgt dabei bequem mit nur einem Antrag. Der Fördersatz setzt sich für alle Eigentümer eines Hauses, das älter als 5 Jahre ist, wie folgt zusammen:

  • 30 % Grundförderung, wenn Ihre neue Heizung zu den förderfähigen Heizsystemen gehört
  • 5 % Effizienzbonus, wenn ein natürliches Kältemittel eingesetzt wird
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus für Selbstnutzer1, wenn Ihre neue Heizung eine funktionstüchtige Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung oder eine mehr als zwanzig Jahre alte Biomasse- und Gasheizung ersetzt
  • 30 % Einkommensbonus für Selbstnutzer1, wenn das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen unter 40.000 € liegt

Theoretisch ergibt sich durch alle Förderungen eine Höchstsumme von 85 %. Der Gesetzgeber hat diese allerdings bei 70 % Fördersumme gedeckelt.

Gut zu wissen: Bei Enpal profitieren Sie in der Regel von mindestens 35 % Förderung (30 % Grundförderung + 5 % Effizienzbonus). Unser Enpal-Förderservice unterstützt Sie Schritt-für-Schritt durch den gesamten Förderprozess mit unseren kompetenten Förderexperten. Alle Informationen dazu finden Sie auch in diesem Artikel: Förderung Wärmepumpe

1: Voraussetzung für diesen Bonus ist die Selbstnutzung der Immobilie

Wie setzt sich der Preis für eine Wärmepumpe zusammen?

Der Preis für eine Wärmepumpe setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen:

  • Gerätekosten: Diese beinhaltet die grundlegende Außen- und Inneneinheit der Wärmepumpe
  • Materialkosten: Hierzu zählen alle notwendigen Kleinteile und Zusatzkomponenten für eine ordentliche Funktion der Wärmepumpe (bspw. Warmwasser- oder Puffertank).
  • Installationskosten: Diese decken die fachgerechte Installation durch  professionelle und erfahrene Handwerker.

Gut zu wissen: Bei Enpal sind alle Kosten immer im Gesamtpreis enthalten. So schützen wir Sie vor versteckten oder unerwarteten Kosten. Mehr Informationen dazu finden Sie auch in diesem Artikel: Wärmepumpe Kosten

Wie funktioniert das Enpal Finanzierungsmodell?

Enpal bietet Ihnen eine erstklassige Wärmepumpe und unkomplizierte Finanzierung aus einer Hand. Die wichtigsten Vorteile des Enpal-Ratenkaufs:

  • 0 € Anzahlung
  • Bis zu 15 Jahre Laufzeit
  • Sondertilgungen sind jederzeit in beliebiger Höhe und ohne zusätzliche Kosten möglich
  • Die 1. Rate wird erst fällig, wenn Ihre Wärmepumpe in Betrieb ist

Mit dem Enpal-Ratenkauf profitieren Sie von maximaler Flexibilität und Planbarkeit bei minimalem finanziellen Aufwand.

Welche technischen Voraussetzungen gibt es für eine Wärmepumpe?

Die Installation einer Wärmepumpe ist in den meisten Fällen problemlos möglich, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Deshalb prüfen wir immer zuerst Ihre individuelle Situation, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten.

Grundsätzlich sind folgende Faktoren für die Installation einer Wärmepumpe von technischem und damit finanziellem Vorteil:

  • Ausreichend Platz: Im Regelfall reichen 2x2 Meter im Innen- und Außenbereich Ihres Hauses für die Installation einer Wärmepumpe bereits aus.
  • Geeignete Heizkörper: Mit Plattenheizkörpern oder einer Flächenheizung, wie z.B. eine Fußbodenheizung sind Sie für eine Wärmepumpe sehr gut aufgestellt. Glieder- und Röhrenheizkörpern bedeuten eventuell einen höheren Aufwand.
  • Gute Dämmung: Je geringer der Wärmeverlust Ihres Hauses ist, desto effizienter kann Ihre neue Wärmepumpe arbeiten. Aber keine Sorge - auch im Altbau können Wärmepumpen eine hocheffiziente Alternative sein.

Wir beraten Sie gerne jederzeit zu Ihrer individuellen Situation.

Welche Wärmepumpe verbaut Enpal?

Bei Enpal profitieren Sie vom Modell Bosch Compress 5800i AW. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe vom deutschen Premium-Hersteller überzeugt durch folgende Eigenschaften:

  • Hohe Energieeffizienz und vollelektrischer Betrieb
  • Höhere Förderfähigkeit durch natürliches Kältemittel
  • Kompakte Bauweise und platzsparender Einbau
  • Hochwertiges und unauffälliges Design
  • Leiseste Bosch-Wärmepumpe auf dem Markt

Gut zu wissen: Die Compress 5800i AW lässt sich perfekt mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Mit dem Enpal-Komplettpaket können Sie Ihren Traum von maximaler Energieunabhängigkeit verwirklichen und Ihre Strom- und Heizkosten effektiv und nachhaltig senken.

Alles, was Sie zur Wärmepumpe wissen müssen

Wärmepumpen sind eine nachhaltige, emissionsarme und langfristig kostengünstige Alternative zu fossilen Öl- oder Gasheizungen. Im Folgenden haben wir alle Informationen zu Wärmepumpen gesammelt und für Sie aufbereitet -von der Funktion über die Kosten bis hin zur Installation.

Die beliebtesten Themen
Aktualisiert am: 17.10.2024
Lesezeit: 7 Minuten

Kosten und Förderung einer Wärmepumpe

Die Preisspanne bei Wärmepumpen ist groß und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gleichzeitig gibt es attraktive Förderungen, mit denen die Anschaffungskosten stark gesenkt werden können. Wir erläutern, was aktuell relevant ist.

Was kostet eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe kostet je nach Art, Größe und Installationskosten zwischen 25.000 - 35.000 €. Während Luftwärmepumpen dank einfacher Installation eher am unteren Ende der Preisspanne stehen, stehen Erd- und Wasserwärmepumpen aufgrund der aufwendigen Installation eher am oberen Ende oder sogar darüber. Mehr Informationen dazu auch hier im Artikel: Wärmepumpe Kosten

Gut zu wissen: Die aktuelle Wärmepumpe Förderung kann die Anschaffungskosten um bis zu 70 % reduzieren! Gleichzeitig ist die Wärmepumpe im Betrieb deutlich günstiger als fossile Heizungen. Dadurch lohnt sich die Investition langfristig sehr.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe?

Die Betriebskosten einer Wärmepumpe betragen in der Regel 500 - 1.500 € pro Jahr. Die genauen Kosten hängen vor allem vom Stromverbrauch der Wärmepumpe ab. Der Stromverbrauch wiederum richtet sich nach der Effizienz der Wärmepumpe und dem Wärmebedarf des Haushalts. Das heißt: Je effizienter die Wärmepumpe arbeitet und je besser sie an die individuelle Situation angepasst wird, desto niedriger sind die Betriebskosten.

Wird die Wärmepumpe aktuell gefördert?

Ja, im Rahmen der aktuellen Wärmepumpe Förderung wird die Anschaffung einer Wärmepumpe mit bis zu 70 % bezuschusst! Die Förderung wird über das KfW-Förderprogramm 458 abgewickelt und besteht aus vier Teilen:

  • 30 % Grundförderung: Gilt für alle förderfähigen Heizsysteme
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus: Frühzeitiger Austausch einer fossilen Heizung
  • 30 % Einkommensbonus: Bei zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von max. 40.000 €
  • 5 % Effizienzbonus: Für Nutzung natürlicher Kältemittel oder spezieller Wärmequellen

Die Kombination der verschiedenen Boni ist in beliebiger Weise möglich und insgesamt bei 70 % gedeckelt.

Wie lange läuft die aktuelle Förderung noch?

Die aktuelle Förderung für Wärmepumpen wird laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auch in 2025 erhalten bleiben. Nur im Falle eines Regierungswechsels könnte es Änderungen bei den Förderprogrammen geben.

Wird die Wärmepumpe noch von der BAFA gefördert?

Nein, die aktuellen Förderprogramme für die Wärmepumpe laufen seit 2024 über die KfW. In Einzelfällen kann es jedoch noch Fördermaßnahmen der BAFA geben, die auch Sanierungsmaßnahmen betreffen, im Rahmen dessen Wärmepumpen verwendet werden.

Sollte ich eine Wärmepumpe mieten oder kaufen?

Im Wärmepumpen-Mietmodell zahlt der Hausbesitzer über die Vertragslaufzeit von mehreren Jahren hinweg einen festen monatlichen Mietpreis und kann die Wärmepumpe mit allen Vorteilen nutzen. Die Vorteile bei den meisten Anbietern sind dann 0 € Anschaffungskosten, planbare monatliche Raten und ein Rundum-Sorglos-Paket.

Beim Kauf hingegen hat man zwar hohe Anschaffungskosten, verpflichtet sich aber zum Beispiel auch nicht zu langfristigen Zahlungen. Ob man lieber mietet oder kauft, hängt also vor allem von der individuellen Situation ab.

Eine weitere Möglichkeit ist die Enpal EasyFlex-Finanzierung. Dieses Modell vereint die Vorteile von Miete und Kauf: 0 € Anzahlung, komplett flexible Ratenzahlungen inkl. kostenfreien Sondertilgungen und ein flexibel zubuchbares Service-Paket.

Wann amortisiert sich eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe amortisiert sich normalerweise nach 8 bis 12 Jahren. Die genaue Amortisationszeit einer Wärmepumpe hängt von den spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes und den aktuellen Energiepreisen ab.

Gut zu wissen: Wer sowieso eine neue Heizung braucht und sich zwischen Öl- oder Gasheizung und Wärmepumpe entscheiden muss, für den lohnt sich die Investition in eine Wärmepumpe meistens schon nach 2 - 5 Jahren!

Planung einer Wärmepumpe

Die Wärmepumpe ist eine der größten und wichtigsten Investitionen, die man für das eigene Zuhause tätigen kann. Um den größtmöglichen Nutzen aus dieser Investition zu ziehen, ist die richtige Planung das A und O.

Lohnt sich die Umrüstung bzw. Nachrüstung auf eine Wärmepumpe?

Ja! Die Umrüstung zu einer Wärmepumpe bietet verschiedene Vorteile, darunter langfristige Kosteneinsparungen, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Alleine die Heizkosten lassen sich mit einer Wärmepumpe um bis zu 45 % senken. Wie die Umrüstung bzw. Nachrüstung funktioniert, haben wir für die Ölheizung bzw. Gasheizung in diesen Artikeln erklärt:

Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Welche Wärmepumpen-Art ist die beste?

Die Wärmepumpe-Arten werden meistens anhand ihrer Wärmequelle unterschieden. Dementsprechend unterscheidet man zwischen Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe und Wasserwärmepumpe. Aufgrund der einfachen Installation, der hohen Effizienz und dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Luftwärmepumpe unter Hausbesitzern die beliebteste Art von Wärmepumpe.

Welche Heizkörper sind am besten für eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen können mit verschiedenen Heizkörpern kombiniert werden. Großflächige Heizungen wie Fußbodenheizungen sind optimal, aber auch “normale” Plattenheizkörper können im Normalfall effizient mit einer Wärmepumpe verwendet werden. Mehr dazu auch in diesem Artikel: Wärmepumpe Heizkörper

Funktioniert eine Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung?

Ja, moderne Wärmepumpen können auch ohne Fußbodenheizung effizient betrieben werden. Großflächige Heizungen wie Fußbodenheizungen sind optimal, aber auch „normale“ Plattenheizkörper können im Normalfall effizient mit einer Wärmepumpe verwendet werden. Wie das geht, erklären wir hier: Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung

Welche Leistung sollte die Wärmepumpe haben?

Die meisten Wärmepumpen haben eine Leistung von etwa 5 - 15 kW. Die genaue benötigte Leistung einer Wärmepumpe richtet sich nach der Heizlast des Gebäudes. Sie gibt an, wie viel Wärme benötigt wird, um ein Gebäude ausreichend zu versorgen. 

Die Heizlast ist unter anderem abhängig von der zu beheizenden Fläche, dem Dämmerzustand und der Art der Heizkörper. Basierend auf der Heizlastberechnung kann man dann die optimale Größe der Wärmepumpe berechnen.

Lohnt sich die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik?

Ja, die Kombination von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe ist eine effiziente Lösung für eine nachhaltige und kostengünstige Energieversorgung. Genauer gesagt: Wer PV-Anlage, Wärmepumpe und Stromspeicher kombiniert, kann die Energiekosten um bis zu 75 % senken! Wie genau das funktioniert, erklären wir in diesem Artikel: Wärmepumpe mit Photovoltaik

Lohnt sich eine Wärmepumpe im Altbau?

Ja, eine Wärmepumpe lohnt sich oft auch im Altbau. Da jeder Altbau anders ist, muss man immer die individuelle Situation betrachten. Wichtige Faktoren dabei sind unter anderem der Dämmstandard, der Heizbedarf und die Art der Heizkörper. Alle Faktoren haben wir im Detail in diesem Artikel erklärt: Wärmepumpe im Altbau

Gut zu wissen: Der Mythos, dass sich Wärmepumpen im Altbau nicht lohnen, wurde sogar vom Fraunhofer ISE in einer Studie untersucht und widerlegt.

Wie groß sollte der Pufferspeicher für die Wärmepumpe sein?

Als Faustregel für die Größe des Pufferspeichers gilt: 50 Liter pro Kilowatt-Leistung (kW) der Wärmepumpe. Mehr als 500 Liter Fassungsvermögen sind meistens nicht notwendig - das reicht für den Warmwasserbedarf einer vierköpfigen Familie aus.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Als Nachteile von Wärmepumpen werden regelmäßig die Anschaffungskosten, die Lautstärke und die Effizienz bei niedrigen Temperaturen genannt. Während die Anschaffungskosten durch die attraktiven Förderungen massiv gesenkt werden können, sind die meisten anderen „Nachteile“ veraltete Mythen. So kann eine Wärmepumpe zum Beispiel auch bei -20 Grad Celsius hocheffizient arbeiten und ist leiser als ein Kühlschrank. Gleichzeitig überwiegen die vielen Vorteile einer Wärmepumpe.

Gibt es Alternativen zur Wärmepumpe?

Neben der Wärmepumpe gibt es noch weitere Heizungsarten, über die Hausbesitzer nachdenken. Fakt ist jedoch: Eine kluge Alternative für die Wärmepumpe gibt es für Hausbesitzer aktuell nicht und wird aufgrund der klaren Vorteile einer Wärmepumpe auch nicht benötigt. Woran liegt das?

  • Seit dem 1. Januar 2024 dürfen beim Neubau laut Gebäudeenergiegesetz nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden
  • Die meisten Wärmepumpe-Alternativen haben deutliche Nachteile in puncto Betriebskosten, Effizienz oder Umweltfreundlichkeit
  • Für viel diskutierte Technologien wie Wasserstoffheizungen gibt es noch keine funktionierende Infrastruktur, weswegen sie als Alternative zur Wärmepumpe nicht infrage kommen

Mehr dazu auch in diesem Artikel: Wärmepumpe Alternative

Welche Wärmepumpen-Hersteller gibt es?

Die wichtigsten deutschen Wärmepumpen-Hersteller und Anbieter sind Bosch, Viessmann, Vaillant und Stiebel Eltron. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere deutsche Hersteller, die am Wärmepumpen-Markt aktiv sind. Auch Wärmepumpen von internationalen Herstellern wie Daikin, NIBE oder Panasonic sind in Deutschland erhältlich.

Enpal bietet Wärmepumpen von Bosch an.

Funktion & Betrieb einer Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe ist eine hocheffiziente Heizung, die die Umgebungswärme nutzt, um das Zuhause zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Wir erklären, wie das geht und worauf man beim Betrieb einer Wärmepumpe achten sollte.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich, um das Zuhause zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Sie arbeitet hocheffizient und macht aus 1 kWh Strom im Normalfall 3-5 kWh Wärmeenergie - sogar im Winter.

Der Wärmepumpenkreislauf funktioniert einfach gesagt so:

  1. Die Umgebungswärme wird aufgenommen und auf das Kältemittel der Wärmepumpe übertragen.
  2. Die Temperatur des Kältemittels wird durch Druck weiter erhöht.
  3. Die Hitze wird auf den Heizkreislauf im Haushalt übertragen.
  4. Die Temperatur sinkt wieder und der Kreislauf beginnt von vorne.

Das Schaubild unten zeigt den Wärmepumpenkreislauf am Beispiel einer Luftwärmepumpe. Für mehr Details empfehlen wir diesen Artikel: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Schaubild, das den Wärmepumpenkreislauf einer Luftwärmepumpe zeigt
So funktioniert eine Wärmepumpe.

Funktioniert eine Wärmepumpe auch im Winter?

Ja, eine Wärmepumpe funktioniert auch im Winter - völlig unabhängig davon, ob die Wärme aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser verwendet wird. Selbst bei - 20 Grad Celsius kann eine Wärmepumpe im Winter der Luft noch genug Wärme entziehen, um ein Haus problemlos zu beheizen.

Wie lange hält eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe hält in der Regel problemlos 15 - 25 Jahre. Die genaue Lebensdauer ist abhängig von der Installation, Wartung und Modellqualität. Mit regelmäßigen Wartungen kann die Lebensdauer der Wärmepumpe maximiert werden. Auch ein gleichmäßiger Betrieb und trägt dazu bei, dass die Wärmepumpe lange hält.

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Art der Wärmepumpe, der Effizienz und dem Wärmebedarf des Haushalts. Die Tabelle enthält Richtwerte für eine 120-Quadratmeter-Wohnfläche mit einer Wärmepumpe, die aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärmeenergie macht (Jahresarbeitszahl = 4).

Geringer Wärmebedarf Mittlerer Wärmebedarf Hoher Wärmebedarf
Wärmebedarf pro Quadratmeter 80 kWh 130 kWh 200 kWh
Gesamtwärmebedarf 9.600 kWh 15.600 kWh 24.000 kWh
Stromverbrauch Wärmepumpe 2.400 kWh 3.900 kWh 6.000 kWh
Annahmen: Wärmepumpe JAZ = 4; Wohnfläche = 120 Quadratmeter

Grundsätzlich gilt: Je effizienter die Wärmepumpe arbeitet und je besser sie an die individuelle Situation angepasst wird, desto geringer ist der Stromverbrauch.

Wie laut ist eine Wärmepumpe?

Eine moderne Wärmepumpe hat eine durchschnittliche Lautstärke von 30 bis 40 Dezibel (dB). Das ist in etwa so “laut” wie ein Flüstern oder ein Kühlschrank. Die Lautstärke der Wärmepumpe ist für Menschen also kein Störfaktor. Damit ist auch klar, dass man im Normalfall keine spezielle Schallschutzhaube für Wärmepumpen braucht.

Gut zu wissen: Nachts dürfen Wärmepumpen nicht lauter sein als 35 dB, da sie ansonsten die Nachtruhe stören könnten.

Wie lange läuft eine Wärmepumpe am Tag?

Eine Wärmepumpe läuft während der Heizperiode im Normalfall ca. 8-12 Stunden pro Tag. In den wärmeren Monaten reichen hingegen schon wenige Betriebsstunden pro Tag, um den Wärmebedarf des Haushalts zu decken.

Lohnt sich ein Wärmepumpen-Stromtarif?

Da Wärmepumpen viel Strom verbrauchen, kann man unter bestimmten Voraussetzungen einen extra Wärmepumpen-Stromtarif nutzen. Der Strompreis liegt damit meistens 10 - 15 % unter dem normalen Strompreis. Allerdings braucht man auch einen gesonderten Stromzähler, um Wärmepumpenstrom nutzen zu können. 

Ob sich ein Wärmepumpen-Stromtarif wirklich lohnt, hängt stark von der individuellen Situation ab. Zu den Faktoren gehören zum Beispiel der Stromverbrauch der Wärmepumpe und die Kosten für den zweiten Stromzähler.

Bei Enpal haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich Wärmepumpenstrom dank neuer Regelungen, günstigeren Anschaffungskosten und der hohen Wärmepumpe Förderung nicht mehr lohnt. Stattdessen setzen immer mehr Haushalte auf die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik, um den kostenlosen Solarstrom für die Wärmepumpe zu nutzen.

Wie hoch ist der Wirkungsgrad (COP, JAZ) einer Wärmepumpe?

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie viel Wärmeenergie aus dem eingesetzten Strom erzeugt wird. In der Regel liegt der Wirkungsgrad bei 3 - 5. Das heißt, dass aus 1 kWh Strom 3-5 kWh Wärmeenergie erzeugt werden.

Gut zu wissen: Meistens wird der Wirkungsgrad entweder als COP (Coefficient of Performance) oder als JAZ (Jahresarbeitszahl) ausgewiesen. Während der COP die Effizienz unter spezifischen Testbedingungen angibt, berücksichtigt die JAZ die Effizienz über den Jahresverlauf hinweg.

Lohnt sich ein Pufferspeicher für Wärmepumpen?

Ein Pufferspeicher speichert die Wärme, die von der Wärmepumpe erzeugt wurde, damit sie später flexibel im Haushalt genutzt werden kann. Pufferspeicher lohnen sich vor allem deshalb, weil dank ihnen keine Wärme verloren geht und die Betriebskosten der Wärmepumpe deswegen langfristig niedrig gehalten werden.

Kann man mit einer Wärmepumpe auch kühlen?

Ja, je nach Art und Modell kann man mit einer Wärmepumpe auch kühlen. Dadurch kann man eine Wärmepumpe als eine Art Klimaanlage verwenden. Allerdings sind dafür spezielle Zusatzkomponenten erforderlich. Mehr dazu in diesem Artikel: Wärmepumpe kühlen

Wie hoch ist die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe?

Die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe bestimmt die Temperatur des Wassers, das zu den Heizkörpern oder in die Fußbodenheizung geleitet wird. Je nach Heizkörper liegt die Vorlauftemperatur in der Regel bei 30–55 Grad Celsius.

Eine optimale Vorlauftemperatur maximiert die Leistung der Wärmepumpe, erhöht den Wohnkomfort und senkt die Energiekosten. Wie hoch die Vorlauftemperatur wirklich ist bzw. sein muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Heizsystems und der Isolierung des Gebäudes.

Wie wichtig ist die Wartung?

Die Wartung der Wärmepumpe ist essenziell, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe lange hält und einwandfrei läuft. Bei Luftwärmepumpen gibt es sogar eine jährliche Wartungspflicht. Typische Wartungsaufgaben sind die Überprüfung vom Kältemittelkreislauf und den mechanischen Komponenten sowie die Reinigung von z. B. Zu- und Ableitungen.

Braucht man eine Wärmepumpen-Versicherung?

Im Normalfall ist die Wärmepumpe von der Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Man sollte den Versicherungsgeber jedoch auf jeden Fall über die Anschaffung der Wärmepumpe informieren, um sicherzustellen, dass sie wirklich in der Versicherung berücksichtigt wird. Zusätzlich dazu kann man eine spezielle Maschinenversicherung abschließen, die speziell auf Wärmepumpen zugeschnitten wird.

Was ist die EVU-Sperre?

Die EVU-Sperre ist eine Regelung, nach der Energieversorgungsunternehmen (EVU) den Strombezug von Wärmepumpen reduzieren können, wenn eine Beschädigung oder Überlastung vom Stromnetz droht. Eine komplette Abschaltung der Wärmepumpe ist seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr erlaubt, weswegen die EVU-Sperre Verbrauchern keine Sorgen mehr bereiten muss.

Lohnt sich eine Kaskadenschaltung?

Wer die Wärmepumpe mit Strom aus der PV-Anlage betreiben und gleichzeitig einen speziellen Wärmepumpen-Stromtarif nutzen möchte, der benötigt in der Regel zwei Stromzähler, die hintereinander geschaltet werden. Das ist die sogenannte Kaskadenschaltung.

Enpal empfiehlt eine Kaskadenschaltung nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen erlauben viele Netzbetreiber die Kaskadenschaltung nicht, zum anderen sind Kosten und Aufwand sehr hoch, während der Ertrag sehr gering ist.

Installation einer Wärmepumpe

Von der Standortwahl über das Fundament bis hin zum Installationsprozess: Wir erklären, was man zur Installation von Wärmepumpen wissen muss.

Wie wird eine Wärmepumpe angeschlossen?

Die Installation einer Wärmepumpe hat je nach Art der Wärmepumpe verschiedene Schritte. Die Luftwärmepumpe hat den einfachsten Installationsprozess:

  1. Standort bestimmen: Meistens im Garten oder an anderen Orten rund ums Haus.
  2. Alte Heizung rückbauen: Bevor der Einbau der neuen Wärmepumpe beginnen kann, muss die alte Heizung rückgebaut werden. In manchen Fällen müssen auch alte Heizkörper ausgetauscht werden.
  3. Wärmepumpe installieren: Dazu gehört das Fundament für die Außeneinheit, die Kernbohrung für die Hauseinführung und der Anschluss an das Heizsystem.
  4. Inbetriebnahme und hydraulischer Abgleich: Im letzten Schritt wird die komplette Anlage mit Heizungswasser gefüllt, eingeschaltet und anschließend durch einen hydraulischen Abgleich optimiert.

Wie genau die Installation abläuft, welche Tipps die Installation erleichtern und wieso man eine Wärmepumpe auf keinen Fall selbst installieren sollte, erklären wir in diesem Artikel: Wärmepumpe Installation

Darf man eine Wärmepumpe selbst installieren?

Ja, grundsätzlich ist es erlaubt, eine Wärmepumpe selbst zu installieren. Aufgrund diverser Risiken und Gefahren raten wir aber stark vom selbständigen Einbau ab! Dazu gehören Sicherheitsrisiken, Garantieverfall und sogar der Förderungswegfall. Mehr dazu hier: Wärmepumpe selbst einbauen

Wo wird eine Wärmepumpe installiert?

Wo eine Wärmepumpe installiert wird, hängt vor allem von der Art der Wärmepumpe ab. Bei Luftwärmepumpen gibt es meistens eine Innen- und eine Außeneinheit. Die Inneneinheit steht im Heizraum, während die Außeneinheit typischerweise draußen relativ nah an der Hauswand steht, oft im Garten oder im Vorgarten. Was dabei beachtet werden sollte, erklären wir in diesem Artikel: Wärmepumpe Aufstellort

Braucht jede Wärmepumpe ein Fundament?

Mit einem Wärmepumpen-Fundament wird sichergestellt, dass das Außengerät einer Wärmepumpe waagerecht und sicher steht. Es ist nicht immer zwingend notwendig, aber wird in den allermeisten Fällen standardmäßig errichtet, um den sicheren Betrieb der Wärmepumpe zu gewährleisten.

Braucht die Wärmepumpe eine Verkleidung?

Nein, eine Wärmepumpe braucht keine Verkleidung. Sollte man sich doch dafür entscheiden, sollte man darauf achten, dass die Verkleidung eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet, um die Effizienz des Systems nicht zu beeinträchtigen. Außerdem sollte sie wetterfest sein.

Wärmepumpen-Service

Enpal Wärmepumpen-Monitor

Als eins der größten Energieunternehmen in Deutschland führt Enpal regelmäßig Datenanalysen rund um das Thema Wärmepumpe durch und präsentiert diese im Enpal Wärmepumpen-Monitor. Dabei werden verschiedenste Fragen beantwortet - von "Wie viele Wärmepumpen wurden in Deutschland installiert?" bis hin zu "Wie groß ist der Personalbedarf für die Energiewende eigentlich?". Klicken Sie sich einfach in die Analyse, die Sie interessiert.

Wissen und Vorurteile über Wärmepumpen

Das Wissen darüber, wie eine Wärmepumpe funktioniert und was der Unterschied zwischen den verschiedenen Arten ist, ist unter Hausbesitzern ohne Wärmepumpe noch nicht weit verbreitet. Über 50 % können die Wärmepumpe nicht erklären und kennen auch den Unterschied zwischen Luft- und Erdwärmepumpe nicht.

Die Frage nach den aktuellen Fördermöglichkeiten macht klar: Trotz einjähriger Wärmepumpen-Debatte in den Medien und in der Politik fehlt das Basiswissen. Über 50 % der Eigenheimbesitzer ohne Wärmepumpe wissen nicht, dass die Heiztechnologie aktuell gefördert wird.

Wieso sollten Hausbesitzer mit einer Wärmepumpe heizen? Bei dieser Frage lohnt es sich, die Antworten in „von Eigenheimbesitzern ohne Wärmepumpe“ und „von Eigenheimbesitzern mit Wärmepumpe“ zu unterteilen.

Diejenigen, die bereits mit einer Wärmepumpe heizen, sehen klare Vorteile:

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen (ca. 56 %)
  • Geringere Energiekosten (ca. 50 %)
  • Umwelt- und Klimaschutz (ca. 49 %)
  • Höherer Immobilienwert (ca. 41 %)
  • Staatliche Förderung (ca. 24 %)

Im Gegensatz dazu sind die Vorteile unter Hausbesitzern, die noch nicht mit einer Wärmepumpe heizen, deutlich unbekannter:

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen (ca. 29 %)
  • Geringere Energiekosten (ca. 17 %)
  • Umwelt- und Klimaschutz (ca. 23 %)
  • Höherer Immobilienwert (ca. 15 %)
  • Staatliche Förderung (ca. 15 %)

Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass Hausbesitzer ohne Wärmepumpe gar nicht wissen, dass sie mit einer Wärmepumpe viel Geld sparen und gleichzeitig den Wert der Immobilie erhöhen können. Der Informationsbedarf ist also immens.

Bedenken haben Eigenheimbesitzer ohne Wärmepumpe vor allem in Bezug auf vermeintlich hohe Anschaffungskosten (ca. 66 %), bauliche Veränderungen (ca. 49 %) und hohe Betriebskosten (ca. 45 %). Also bei Themen, die dank staatlicher Förderung, einfacher Installation der Luftwärmepumpe, der Kombination mit einer PV-Anlage und einem besonders günstigen Wärmepumpen-Stromtarif gelöst werden können. Auch bei der Leistung der Wärmepumpe scheinen sich alte Mythen zu halten: 44 % geben an, dass sie Bedenken bezüglich der Heizleistung einer Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen haben.

Die Informationsdefizite über Technologie und Förderprogramme sind erheblich. Daraus wachsen Bedenken bei vielen Hausbesitzern: Es besteht also noch erheblicher Aufklärungsbedarf.

Insgesamt wird deutlich, dass das Basiswissen unter Hausbesitzern ohne Wärmepumpe aktuell noch fehlt. Skepsis, Vorurteile und Mythen überwiegen, die klaren Fakten und Vorteile sind vor allem unter Hausbesitzern bekannt, die bereits mit einer Wärmepumpe heizen. 

Enpal führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer.

Anschaffung und Zufriedenheit

Die Befragung zeigt, dass ca. 75 % der Hausbesitzer in Deutschland noch mit Gas oder Öl heizen. Dabei ist die Gasheizung mit Abstand am verbreitetsten: 53 % heizen mit dem fossilen Brennstoff. Die Ergebnisse verdeutlichen aber auch, dass die Wärmepumpe aufholt: Fast jeder zehnte deutsche Hausbesitzer heizt bereits mit der umweltfreundlichen Wärmepumpe.

Über 80 % der Eigenheimbesitzer planen aktuell nicht mit der Anschaffung einer Wärmepumpe – und das trotz der zahlreichen Vorteile, die eine Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizsystemen bietet. Das zeigt, wie sehr die politische Debatte die Wärmepumpe in Mitleidenschaft gezogen hat.

Klar wird in der Befragung auch: Wer eine Wärmepumpe hat, ist sehr zufrieden damit. Das zeigen die Antworten der Eigenheimbesitzer, die bereits mit einer Wärmepumpe heizen. 9 von 10 Wärmepumpen-Betreibern sind mit ihrer Wärmepumpe zufrieden.

Enpal führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer.

Entwicklung der Wärmepumpen-Anzahl in Neubauten

Die Reform des Gebäudeenergiegesetzes hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt: Laut Gesetz sollen alle ab 2024 neu eingebauten Heizungen zu einem Großteil mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Aber wie ist der aktuelle Stand der Wärmewende in der Bundesrepublik? Wo läuft es gut, wo hakt es noch? Wir haben den Vergleich gemacht und die Entwicklung beim Anteil von Wärmepumpen in Neubauten zwischen 2017 und 2021 näher betrachtet. Demnach geht die Entwicklung je nach Stadt und Bundesland deutlich auseinander.

So hat sich der Ausbau von Wärmepumpen in den Bundesländern entwickelt

Die Wärmewende geht im flächenmäßig kleinsten Bundesland am schnellsten voran: Im Saarland werden 48 Prozent der Neubauten aus den letzten fünf Jahren mit einer Wärmepumpe geheizt. Ähnlich hoch ist der Anteil in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz mit 46,5 bzw. 45,4 Prozent. Auf dem vierten Platz landet Sachsen-Anhalt: 43,7 Prozent der fertiggestellten Gebäude heizen mit einer Wärmepumpe, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (35,8 Prozent).

Das Schlusslicht bilden hingegen die Stadtstaaten: Nur 7, 7,1 bzw. 7,8 Prozent der Heizungen in fertiggestellten Gebäuden in Bremen, Berlin und Hamburg werden mit Geo- bzw. Umweltthermie betrieben. Mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein landen zwei weitere norddeutsche Bundesländer weit hinten (19,9 bzw. 23,3 Prozent).

Einen Überblick über die genauen Zahlen in den Bundesländern bekommen Sie in dieser Tabelle:

Bremen liegt im Gesamtvergleich zwar weit hinten, dennoch hat sich der Ausbau in den letzten Jahren im Stadtstaat deutlich verstärkt: In 13,1 Prozent der Neubauten des Stadtstaates wurde eine Wärmepumpe eingebaut - fast eine Verdopplung im Vergleich zu 2017.

Deutlich ist die Entwicklung auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Um 74,4 bzw. 46 Prozent ist der Anteil an eingebauten Wärmepumpen in den letzten fünf Jahren gestiegen.

Langsamer geht es in Thüringen und Berlin voran, wo der Anstieg des Wärmepumpen-Anteils lediglich 11,5 bzw. 5,1 Prozent beträgt. Sogar zurückgegangen ist der Anteil an Neubauten mit Wärmepumpe in Hamburg: Der Anteil der Neubauten mit Wärmepumpe sank um mehr als 10 Prozent.

Alle Zahlen im Detail finden Sie hier:

So viele Haushalte werden bereits mit Wärmepumpe geheizt

Ein Blick auf die neuesten Zahlen aus 2022 zeigt: Nur 2,8 Prozent aller deutschen Haushalte heizen aktuell mit einer Wärmepumpe. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz mit fast 4 Prozent deutlich über dem Durchschnitt liegen, hängen die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit jeweils ca. 1 Prozent hinterher. Ähnlich gering ist der Anteil mit 1,7 Prozent in Thüringen.

Wie weit fortgeschritten der Ausbau in allen Bundesländern ist, erfahren Sie hier:

So hat sich der Ausbau von Wärmepumpen in den Städten entwickelt

Der Wärmewende-Vorreiter unter den deutschen Städten ist aktuell Bottrop: Fast 60 Prozent der neu gebauten Gebäude wurden hier zwischen 2017 und 2021 mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Damit ist die im Ruhrgebiet gelegene Stadt Spitzenreiter beim Ausbau von Wärmepumpen. Auch in Mönchengladbach ist die Nutzung von Wärmepumpen mit anteilig 49,3 Prozent bei fertiggestellten Gebäuden und Wohnungen hoch. Auf dem dritten Platz landet Pirmasens (Rheinland-Pfalz) mit 48,2 Prozent. Die Top Fünf werden von Baden-Baden und Trier vervollständigt: Hier werden knapp die Hälfte aller Neubauten mit Wärmepumpen beheizt (46,3 bzw. 46,2 Prozent).

Den Anteil an Wärmepumpen in Neubauten je nach Stadt finden Sie in dieser Tabelle:

Schlusslicht im Städtevergleich ist Flensburg, Heimatort des Wirtschaftsministers Robert Habeck. In nur 113 von 3.026 fertiggestellten Gebäuden wärmen die Flensburger ihr Eigenheim mit Geo- bzw. Umweltthermie (3,7 Prozent). Ähnlich niedrig ist die Quote in Bremerhaven (4,0 Prozent). Ein Grund dafür: In Norddeutschland wird aufgrund der Nähe zum Wasser häufig mit Fernwärme geheizt.

Nicht nur beim Ausbau von Solaranlagen, auch beim Einbau von Wärmepumpen liegen Offenbach am Main und Frankfurt am Main weit hinten: In lediglich 6,4 bzw. 6,6 Prozent aller Neubauten wird mit einer Wärmepumpe geheizt. Mit einem Anteil von 7,1 Prozent folgt Emden im Ranking.

Obwohl die Anzahl an fertiggestellten Gebäuden mit Wärmepumpen in Emden ausbaufähig ist, hat die Stadt in den letzten Jahren den Ausbau bereits deutlich verstärkt: Während der Anteil 2017 bei 0,6 Prozent lag, sind es 2021 6,4 Prozent. Damit hat sich die Zahl in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht. Ähnlich hoch ist der Anstieg in Frankfurt am Main: Von anteilig 4,6 Prozent ist die Anzahl an Neubauten, die mit Wärmepumpen beheizt werden, auf 17 Prozent gewachsen – ein Plus von 452 Prozent.

Wie sich der Anteil an Wärmepumpen in den letzten fünf Jahren in allen Städten verändert hat, erfahren Sie hier:

So hat sich der Ausbau von Wärmepumpen in den Landkreisen entwickelt

Die Landkreise Trier-Saarburg, Neckar-Odenwald-Kreis und Bernkastel-Wittlich bilden die Spitze bei den Landkreisen: Anteilig 74,7, 74,4 bzw. 71,9 Prozent der Neubauten werden mit Wärmepumpen beheizt. Auch in der Eifel ist der Anteil hoch: In der Vulkaneifel und im Eifelkreis Bitburg-Prüm beträgt die Quote 68,2 bzw. 67,7 Prozent. Niedriger fallen die Zahlen im Norden aus. Mit Aurich, Wittmund und Leer belegen drei Landkreise nahe der Nordseeküste das Tabellenende (5,3 bzw. je 9,3 Prozent). Wie schneidet Ihr Landkreis ab? Das zeigt diese Grafik:

Auch bei den Landkreisen fällt auf, dass die Schlusslichter den Wärmepumpenausbau in den letzten Jahren deutlich intensiviert haben. Im Landkreis Wesermarsch und im Emsland hat sich der Anteil 2021 verglichen mit dem Einbau 2017 fast verdreifacht. Auch im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt geht der Anteil deutlich nach oben (plus 202 Prozent). 

Hier können Sie einsehen, wie hoch die Differenz zwischen dem Anteil an eingebauten Wärmepumpen 2017 und 2021 in den Landkreisen ist:

Was haben wir untersucht?

Für die Analyse haben wir die Formen primär verwendeter Heizenergie in allen fertiggestellten Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden sowie in Wohnungen in Wohngebäuden von 2017 bis 2021 ermittelt. Daraufhin haben wir den Anteil an Gebäuden mit Umwelt- bzw. Geothermie erfasst und miteinander verglichen. Weitere Informationen zu den Bundesländern gehen aus dem Mikrozensus 2022 hervor.

Fachkräftebedarf für die Energiewende

Zusammen mit Indeed hat Enpal die Energiewende-Berufe am Arbeitsmarkt untersucht. Das Ergebnis: Seit 2020 ist der Bedarf an Fachkräften für die Energiewende, also z. B. den Ausbau von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen, um circa 170 Prozent gestiegen.

Nachfrage nach Fachkräften für Energiewende steigt

Die Nachfrage nach Fachkräften steigt kontinuierlich an, ähnlich wie in vielen anderen Branchen in Deutschland. Insgesamt ist die Nachfrage von August 2020 bis August 2023 um 168 Prozent gestiegen. Der vergleichsweise geringste Anstieg zum Vorjahreszeitraum wurde zwischen August 2020 und August 2021 verzeichnet und betrug etwa 16,8 Prozent. Der Anstieg von August 2021 bis August 2022 war mit rund 75,6 Prozent deutlich höher. In der Zeitspanne von August 2022 bis August 2023 zeigt sich kaum Entspannung: Der Personalbedarf stieg weiter um 30,8 Prozent.

Hier sehen Sie im Überblick, wie sich die Jobnachfrage entwickelt hat:

Im Sommer 2023 herrscht großer Personalbedarf für Energiewende

Im August 2023 wurden auf der Jobplattform Indeed pro eine Million Anzeigen etwa 13.550 neue Stellenanzeigen für verschiedene Positionen in der Wärmepumpen- und Solarbranche veröffentlicht. Die Monate Juli 2023 mit 13.182 und Juni 2023 mit 12.972 Anzeigen folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Suche nach Fachkräften in diesem Bereich war 2020 geringer: Mit nur 5.050 Anzeigen pro eine Million Stellenanzeigen belegt der August 2020 den letzten Platz, gefolgt von September 2020 und Oktober 2020 mit jeweils 5.229 und 5.288 Anzeigen.

Den genauen zeitlichen Verlauf zeigt dieses Diagramm:

Handwerkliches Talent gesucht: Installateur:innen begehrt wie nie zuvor

10,72 Prozent der untersuchten Stellenanzeigen seit 2020 richteten sich an Fachkräfte für den Einbau von unter anderem Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Direkt danach folgt die Nachfrage nach Lagerist:innen mit 6,86 Prozent. Auch in der Produktion ist dringend Personal gefragt, mit 6,79 Prozent aller ausgeschriebenen Stellen.

Was haben wir untersucht?

Enpal untersuchte in einer Kooperation mit der Jobplattform Indeed die Anzahl sowie Art der Stellenausschreibungen auf der Jobplattform, welche eines oder mehrere der folgenden Keywords enthielten: Solaranlage, Solaranlagen, Photovoltaik, Pv, Wärmepumpe, Wärmepumpen, Energiewende, Solarteur, Photovoltaikanlagen, Erneuerbare Energien, Erneuerbare Energie, Fotovoltaik. Berücksichtigt wurden Ausschreibungen seit August 2020.

Online-Interesse an Wärmepumpen

Klimawandel, Konflikt in der Ukraine und staatliche Förderung: Diese Veränderungen prägen nicht nur die Weltbühne, sondern auch die Entwicklung rund um das Thema Energieversorgung hierzulande. Wir haben die vergangenen vier ereignisreichen Jahre betrachtet und untersucht, wie sich das Interesse der deutschen Bevölkerung an Wärmepumpen entwickelt hat. Hierfür haben wir analysiert, wie häufig bestimmte Suchbegriffe im Zusammenhang mit Wärmepumpen bei Google gesucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse im März 2023 und März 2022 besonders stark angestiegen ist – jeweils um fast 200 Prozent. Insgesamt verzeichnete das Interesse an Wärmepumpen während des untersuchten Zeitraums durchschnittlich einen Anstieg von etwa 13 Prozent.

Vielfältiges Interesse: Einbauanfragen bei Wärmepumpen relevant

Bei der Betrachtung der durchschnittlichen jährlichen Veränderung der Suchanfragen zeigt sich, dass das Interesse am Einbau einer Wärmepumpe am stärksten gestiegen ist. Suchanfragen zu Keywords wie „wärmepumpe installateur”“ oder „wärmepumpe anbieter“ hier im Schnitt zu. Auf Platz zwei landen Keywords zum Thema der Kosten von Wärmepumpen. Hier nahmen die Suchanfragen bei Keywords wie „wärmepumpe kosten“ oder „was kostet eine wärmepumpe“ immerhin um etwa 13 Prozent zu. Platz drei geht an generelle Suchanfragen zu Wärmepumpen, hier stieg das Interesse um etwa neun Prozentpunkte bei Suchbegriffen wie „wärmepumpe“ und „wie funktioniert eine wärmepumpe“. Betrachtet man alle Keywords, beläuft sich der gesamte Anstieg des Suchvolumens auf etwa 13 Prozent.

Wie sich das Interesse nach Wärmepumpen seit 2020 entwickelt hat, sehen Sie hier:

Sprunghafter Anstieg: März 2022 und 2023 dominieren das Interesse an Wärmepumpen

Im März 2023 verzeichnete die Untersuchung den größten Anstieg des Interesses im Vergleich zum Vormonat: Bei allgemeinen Suchanfragen zu Wärmepumpen stieg das Interesse um beeindruckende 196 Prozent. Ebenfalls im März 2023 auf dem zweiten Platz liegen Suchanfragen zum Einbau von Wärmepumpen, die um etwa 184 Prozent zunahmen. Der März 2022 war ebenfalls ein herausragender Monat für Wärmepumpen, da das Interesse um etwa 167 Prozent stieg, was den dritten Platz in diesem Ranking einnimmt. Die vierten und fünften Plätze gehen ebenfalls an März 2022 und März 2023, wobei Suchanfragen zu den Kosten einer Wärmepumpe jeweils um 159 bzw. 148 Prozent häufiger gesucht wurden.

Wie sich das Interesse von Monat zu Monat nach Wärmepumpen generell, der Einbau und die Kosten verändert hat, sehen Sie hier:

Was haben wir untersucht?

Für die Untersuchung wurden insgesamt 46 Keywords auf ihr Suchvolumen von März 2020 bis Februar 2024 untersucht. Die Keywords wurden anschließend thematisch gruppiert und der Durchschnitt der einzelnen Keywords als Wert für die Gruppe berechnet. Gruppen sind: Wärmepumpe Einbau, Wärmepumpe Generell, Wärmepumpe Kosten.